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Überholtes Schulkonzept wird Kindern und ihrem Lernen nicht gerecht

Raupe, Puppe und Schmetterling

Unsere Schulen beruhen auf 200 Jahre alten Vorstellungen, sind entstanden aus Kadetten- und Priesterschulen und sind vom Prinzip her Dressur- und Abrichtungseinrichtungen. Dort wird Konditionierung umgesetzt; werden „gute von schlechten Schülern“ getrennt, häufig Klassen wiederholt, Belohnungen erteilt usw. Das System ist schwerfällig wie ein Ozeandampfer. Die Kapitäne wissen auch nicht, wie sie den Kurs ändern sollen. Grundlegendes Übel ist die falsche Vorstellung davon, was Lernen eigentlich ist. Das alte Lernkonzept, das in unserem Schulsystem vorherrscht, macht das Kind zum Objekt fremder Erwartungen, Bewertungen und Maßnahmen. Angeborene Lernfreude wird den Kindern in der Schule abtrainiert und damit auch ihre Freude an der Lebendigkeit! Kinder dürfen nicht zu Objekten gemacht werden! Wenn es meint, dass es so sein soll, wie es sich andere vorstellen, dann kann es ja nicht mehr so sein, wie es ist. Das Gefühl an Verbundenheit zerbricht dabei. So wie Schule augenblicklich organisiert ist, müssen Kinder auch ihre lebendige Bedürfnisse, wie sich zu bewegen oder ihre Entdeckungs- und Gestaltungsfreude unterdrücken. Doch Erstklasskinder müssen sich noch sinnlich und bewegt erleben dürfen, sonst entstehen hemmende Netzwerke im Gehirn.

Wenn beim Kind traumatische Erlebnisse, wenig Achtung und wenig Freude ankommen,

dann sind in seinem Frontalhirn Bereiche aktiviert, die kein vernünftiges Denken mehr erlauben. Es entwickelt Antennen, Vermeidungsverhalten und negative Erwartungshaltung,… Das Kind sucht sich Auswege. In diesen Zustand gerät es nicht von allein, er entsteht sich immer in sozialen Beziehungen. Solche Kinder sind dann nicht mehr frei, müssen sich ständig anstrengen und werden nicht lebenskompetent!

Die Folgen für unsere Gesellschaft beschreibt Gerald Hüther: „Wenn man schon nicht gerne lernt, dann arbeitet man ja auch nicht gerne…. Das führt zu einer tiefen inneren Unzufriedenheit und die Leute arbeiten dann nur noch für Geld. Wir merken das auch in der Wirtschaft. Es braucht aber Leute, die mitdenken, die das Ganze sehen und so arbeiten, dass da was Langfristiges und Stabiles entstehen kann.“

Eine günstigere Lern- und Beziehungskultur entwickeln

Deshalb versuchen Prof. Gerald Hüther und Margret Rasfeld, diese neurobiologischen Erkenntnisse in die Schulen hineinzutragen und alle Beteiligten zu ermutigen, eine günstigere Lern- und Beziehungskultur zu entwickeln. Die Zeit ist überreif für einen Wandel - in einigen Schulen ist er im vollen Gange.

Mehr erfahren:

Schulen im AufbruchSchulen der ZukunftLänger gemeinsam lernen
Neue Lernkultur Jetzt - Petition für Bildungswende